deutscher Fußballspieler; 68 Länderspiele für die DDR, Olympiadritter 1972, WM-Teilnehmer 1974; DDR-Meister 1963, 1968 und 1970 mit Carl Zeiss Jena; Sportler des Jahres 1965 und Fußballer des Jahres 1971 (jeweils DDR)
Erfolge/Funktion:
68 Länderspiele
mehrfacher DDR-Meister
Olympia-Dritter 1972
* 14. Oktober 1941 Bencen (Tschechien)
"Ich war nie einer, wie andere mich haben wollten" (fuwo-Sonderaugabe, 1990), mit diesen Worten bestätigte Peter Ducke, 68facher DDR-Nationalspieler, bereitwillig das vor allem von den Medien über ihn gezeichnete Bild. "Schwarzer Peter" wurde er Zeit seiner aktiven Laufbahn immer wieder genannt. Nicht nur wegen seiner schwarzen Haare: Jahrelang war der temperamentvolle, eigenwillige und oft unberechenbare Peter Ducke das "enfant terrible" des DDR-Fußballs, oft bewundert wegen seiner unbestreitbaren spielerischen Klasse, manchmal aber auch wegen seines unbeherrschten Temperaments nicht im besten Rufe stehend. Erst als Peter Ducke "in die Jahre kam", sich aus dem Torjäger und Reißer zum Regisseur und Gestalter entwickelte, wurde er ruhiger, beherrschter, konnte er sein Temperament mehr im Zaume halten.
Laufbahn
Peter Ducke wurde im ehemaligen Sudetengebiet geboren. Nach Kriegsende musste die Familie die alte Heimat verlassen und siedelte sich in Schönebeck bei Magdeburg (Sachsen-Anhalt) an. In der Familie Ducke besaß Fußball einen hohen Stellenwert, ...